Lebensversicherung im Vergleich
  • Finanzielle Absicherung der Angehörigen
  • Sofortiger Versicherungsschutz bei Abschluss
  • Auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst
zum Vergleich

Lebensversicherung - Ratgeber und Vergleich

Die Idee, eine Absicherung zu schaffen, die nach dem Ableben einer Person den Hinterbliebenen finanziell zur Seite steht, gab es erstmals im antiken Rom. Man nannte sie damals nicht Lebensversicherung, sondern collegia funeratica; sie war eine Art Amt oder Verein für Begräbnishilfe. Die Hilfe bestand aus der Übernahme der Beisetzungskosten und darauf folgender finanzieller Unterstützung der Verwandten. Erst sehr viel später wurde eine ähnliche Einrichtung erwähnt, die in Form von Gilden nach Bränden und Schiffsunglücken half. Karl der Große verbot sie im 8. Jahrhundert.

Erstmals als Lebensversicherung registriert, gab es in England in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts einen Vertrag, dessen Inhalte mit dem heutigen Verständnis einer Lebensversicherung allerdings nicht viel gemein hatte. Der Begriff Wette trifft als Bezeichnung besser. Verschieden Arten von Absicherungen entwickelten sich in mehreren Teilen Europas, die jedoch mehr Handelsgüter und Besitz als das Leben versicherten. Frankreich hatte im siebzehnten Jahrhundert die Tontinen. Hierbei zahlte jedes Mitglied einen bestimmten Beitrag. Das gesamte Geld wurde verzinst und in festgelegten Abständen an die noch lebenden Mitglieder der Gruppe ausgezahlt. Es glich somit eher einem makabren Spiel. Gleichzeitig entwickelten sich aber auch die modernen und vor allem echten Lebensversicherungen. In den Vereinigten Staaten entstand eine Lebensversicherung für Sklaven. Begünstigte waren natürlich die Sklavenhalter, sodass es sich in deren Augen eher um eine Sachversicherung handelte.

Auf deutschem Gebiet trat 1827 die Gothaer Lebensversicherungsbank als erster Anbieter für die Sparte Lebensversicherung auf. Die gemischte Form, bei der eine Lebensversicherung sowohl im Todes- als auch Erlebensfall leistet, wurde ebenfalls von der Gothaer Versicherung erfunden.

Formen der Lebensversicherung heute

Heute existieren sehr viele Varianten der Lebensversicherung. Möglich wurde dies durch die allgemeine Entwicklung der Finanzprodukte, die man damit kombinieren kann. Eine grobe Einteilung der Lebensversicherung ist möglich nach staatlichen Fördermitteln, nach der Art der Kapitalbildung, in welcher Form die Lebensversicherung ausgezahlt wird und welcher Versicherungsfall Vertragsbestandteil ist. Häufig findet man die Lebensversicherung kombiniert mit anderen Versicherungstypen wie der Sterbegeldversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung.

Den Erstkontakt zu Versicherungsverkäufern haben die meisten Menschen spätestens mit Erreichen der Volljährigkeit. Nicht selten schließt eine Person mehrere Lebensversicherungen ab. Inwieweit das sinnvoll ist, kann dann nur ein seriöser Fachmann klären.

Die Art der Versicherung, die man abschließt, hängt davon ab, welchen Zweck man persönlich verfolgt. So ist beispielsweise die Lebensversicherung mit sporadischen Auszahlungen eine ideale Sparmöglichkeit. Die unterschiedlichen Vorzeichen, unter denen eine Lebensversicherung abgeschlossen wird, und die Vielfalt der angebotenen Lebensversicherungsmodelle machen es nötig, sich vor Abschluss intensiv zu informieren und man sollte möglichst eine unabhängige Beratung hinzuzuziehen.

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